Infos zu Daunen
Unter Daunen versteht man eine Feder mit kurzem Kiel und sehr weichen und langen Federästen ohne Häkchen. Das Wort „Daune“ stammt aus dem Isländischen.
Daunen besitzen eine äußerst hohe Elastizität und Formbeständigkeit. Bedingt durch die dreidimensionale Struktur können Daunen viel mehr Luft einschließen als z.B. Federn, was für die Wärmeisolierung von großem Vorteil ist., außerdem sind Daunen leichter als andere Federtypen.
Das Daunengewicht ist abhängig von der Vogelart und -rasse sowie dem individuellen Alter der Vögel. So enthält ein Kilogramm Gänsedaunen ca. 250.000 bis 400.000 Daunen. Die feinsten und zugleich leichtesten Daunen liefern die Eiderenten. Hier benötigt man für ein Kilogramm ca. 500.000 bis zu einer Million Daunen! Somit liefern Daunen Wärme „fast ohne Gewicht!“.
Eine Daunendecke muss mindestens 60 % Daunen enthalten, sonst spricht man von einem Federbett. Bei 90 % Daunen und 10 % Federn spricht man von einer leicht fedrigen Daune, 100 % Daunen werden als „Reine Daune“ bezeichnet.
Obwohl Bettwaren mit Federn- und Daunenfüllungen mehrmals mit Daunenshampoo gewaschen werden können, genügt in der Regel das Lüften an trockenen, sonnigen Tagen im Freien, da Sonne und UV-Licht desinfizierend wirken.